T I M   F R Ü H L I N G

Radiomoderator und Wetterfrosch vom Hess. Rundfunk

 

Es war wirklich kein Aprilscherz. Die Landfrauen hatten sich den

„Frühling“ bestellt. Der Moderator des hessischen Rundfunks Tim

Frühling, war am Montag, dem 1. April zu Gast bei den Landfrauen.

 

Locker und völlig entspannt plauderte er zu Beginn seiner Lesung ein wenig über seinen beruflichen Werdegang.

 

In Stuttgart aufgewachsen, sei er nach dem Abitur dort als Volontär zum Rundfunk gekommen. 1998 führte sein Weg dann nach Frankfurt am Main. Hier moderierte er mit den verschiedensten Kolleg*innen Radiosendungen beim Hessischen

Rundfunk.

 

Sein Fernsehdebüt hatte der Mann mit der interessanten Frisur

als er 2008 das Wetter in der Hessenschau und bei Alle Wetter präsentierte.

 

Während eines Urlaubs in Fuerteventura kam im die Idee, einen Krimi zu schreiben. Da es inzwischen genügend „ermittelnde Kommissare“ in Frankfurt gab, verlegte er den Aktionsradius seines Kommissars nach Bad Hersfeld. Der Krimi „Festspielfieber“ war geboren und der Erfolg machte Mut zum Weitermachen.

 

Außer Kriminalromanen verfasste er auch einige Frankfurt Literatur sowie zwei Reiseführer der besonderen Art .

 

Mucksmäuschenstill wurde es als er begann, aus seinem Krimi „Der Kommissar mit Sonnenbrand „ zu lesen. Wortgewandt und witzig nahm er die Zuhörerinnen in seinen Bann.

 

Zugern hätten die Anwesenden am Ende gewusst, wer der Mörder war. Doch das lies Tim Frühling mit einem verschmitzten Lächeln offen.

 

Fazit: Unterhaltung pur

Albert Schweizer

 

ist wohl den meisten ein Begriff. Doch seine vielfältige Verbundenheit mit Frankfurt wohl weniger. Diese brachte am Montag, dem 15. April Frau Westerhoff von der Kulturothek den Bergen Enkheimer Landfrauen nahe.

 

Sie wies eingangs darauf hin, dass es 2019 in Frankfurt am Main zwei Jubiläen zu feiern gäbe. Zum einen wurde Albert Schweitzer vor 60 Jahren Ehrenbürger unserer Stadt. Zum anderen wurde 1969 in der Wolfsgangstraße das Albert Schweitzer Zentrum eröffnet.

 

Albert Schweitzer war – man könnte sagen ein Multitalent - mehrere Ausbildungen und Studien in Theologie, Philosophie, Medizin und Musik vereinigte er in seiner Person.

 

Gemeinsam mit seiner Frau Helene, die im Bürgerhospital eine Ausbildung zur Krankenschwester absolvierte, stellten sie ihr Leben ganz in den Dienst der Menschlichkeit.

 

Beide waren getragen von humanitärem Denken und Handeln. 1913 begannen sie unter schwierigsten Bedingungen und hartem Einsatz in Lambarene, dem heutigen Gabun, das immer noch bestehende Urwaldhospital aufzubauen.

 

Bis zu seinem Tode 1965 war Albert Schweitzer mit diesem Projekt eng verbunden und fand dort auch seine letzte Ruhestätte.

 

Leider konnte seine Frau aus gesundheitlichen Gründen nicht immer an seiner Seite sein. Finanziert wurde das Hospital u.a. durch Einnahmen von seinen Vorträgen, dem Verkauf von Büchern sowie seinen Orgelkonzerten. Insgesamt 8 Orgelkonzerte gab er in Frankfurt, davon 3 in der Katharinenkirche an der Hauptwache.

 

Eine besondere Vorliebe empfand er für J.S.Bach. Seine enge Verbundenheit mit Frankfurt jedoch ist in seinem besonderen Verhältnis zu Johann Wolfgang von Goethe begründet und bestimmte zeitlebens sein Wirken.

 

1928 erhielt er den Goethepreis, eine Auszeichnung, die alle 3 Jahre an Goethes Geburtstag, am 28.August, verliehen wird.

 

Viele internationale Auszeichnungen folgten, u.a. 1951 der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 1952 der Friedensnobelpreis. Albert Schweitzer zählt zu den 5 größten Vorbildern der Deutschen.

 

Er war stets ein Mahner für den Frieden. Die Ehrfurcht vor dem Leben - egal ob Mensch oder Tier - war seine oberste Maxime.

 

Fazit: Ehre, wem Ehre gebührt

Imker Edmund Schuhmann

 

Warum die fleißigen Bienen so wichtig für uns sind, darüber sprach am Montag, dem 29. April Imker Edmund Schuhmann bei den Landfrauen.

 

Dazu hatte er allerlei anschauliches Handwerkzeug, sowie verschiedene Bienenstöcke und sogar ein ganzes Bienenvolk mitgebracht.

 

Mit großem Interesse lauschten die Anwesenden seinen Ausführungen über die Hege und Pflege von Honigbienen und der Bienenzucht.

 

Mit unermüdlichem Fleiß bewerkstelligten die Bienen ein großes Arbeitspensum, um den köstlichen Honig zu produzieren.

 

Leider machten die Monokulturen und die eingesetzten Pflanzenschutzmittel ihnen immer mehr zu schaffen. Deshalb sei es unerlässlich, sie davon so weit es geht zu schützen.

 

Gerade der Honig - so führte er aus - hat von allen Nahrungsmitteln die längste Geschichte.

 

Die Bienen seien auch heute noch unverzichtbar, da sie trotz des technischen Fortschritts nach wie vor für die Bestäubung und die Artenvielfalt von großer Bedeutung sind.

 

Nach so viel Wissenswertes konnten auch die verschiedenen leckeren Honigsorten verkostet werden.

 

Fehlen durfte auch nicht der schon bei den alten Germanen so beliebte Met.

 

Fazit.  Nur die Biene findet das Süß