Dr. Martin Luther - Gedenktag 500 Jahre Reformation

 

 500 Jahre Reformation der Christenheit,

500 Jahre Wirksamkeit in der Welt.

 

Was wissen wir heute über ihn?

 

Referentin: Maria Niesen

Wer bisher glaubte, dass Geschichte nur aus Zahlen und langweiligen Abfolgen besteht, wurde am Montag, dem 3.4. bei den Landfrauen eines Besseren belehrt.

 

Da die vorgesehene Referentin des Abends, Frau Satvary, von der Firma Gref -Völsing  krankheitsbedingt absagen musste und Frau Pfarrerin Wehmeier, sich freundlicherweise bereit erklärt hatte einzuspringen und im aktuellen Lutherjahr über den großen Reformator zu sprechen, verunglückte, war guter Rat teuer.

 

Umso größer war der Glücksfall, dass Inge Sänger erfahren hatte, dass das Bürgerinstitut Frankfurt ebenfalls einen Vortrag über Martin Luther anbietet.

 

So kamen die Landfrauen an diesem Abend in den Genuss eines Vortrages über Martin Luther in einer sehr eigenen Interpretation der Referentin.

 

Frau Maria Niesen begeisterte von Anfang an ihr Publikum mit ihrem unverkennbaren fränkischen Dialekt und ihrer trockenen, sehr treffenden Rhetorik.

 

Sie verstand es geschickt, geschichtliche Zusammenhänge mit vielen Bonmots und „Anekdötchen“ zu einem lockeren Gesamtbild zusammen-  zufassen.

 

Auf diese Weise erfuhren die Landfrauen so manches, was in den Geschichtsbüchern wohl kaum zu lesen sein wird.

 

 

Fazit: Diese Referentin wird den Landfrauen noch lange in Erinnerung bleiben!

Die Frankfurter Tafel

 

Zu ihrem letzten Vortragsabend im Winterprogramm hatten die Landfrauen am Montag, dem 24.April, Frau Kleber von der Frankfurter Tafel eingeladen.

 

In Ihrer Begrüßung würdigte die Vorsitzende, Sigrid Vetter, das große Engagement von Frau  Edith Kleber, die - wie aus der Presse zu entnehmen war - am Freitag in einer Feierstunde im Römer die Bürgermedaille der Stadt Frankfurt für ihr Lebenswerk erhalten hatte und überreichte ihr einen kleinen Blumenstrauß.

 

In Deutschland gäbe es Lebensmittel im Überfluss und doch hätten nicht alle Menschen genügend zu essen. Die Verteilung dieser Lebensmittel an bedürftige Menschen, sei die Grundidee des Modells der Tafeln, erklärte Frau Kleber.

 

Aus bescheidenen Anfängen vor 22 Jahren in Frankfurt am Main sei inzwischen ein straff organisiertes Unternehmen geworden, dass mit 170 ehrenamtlichen Mitarbeiter 13Lebensmittelausgaben in Frankfurt und Offenbach betreibt.

 

Berechtigt zum Einkauf seien Inhaber des Frankfurt Passes.

Dieser Personenkreis könne nach Entrichtung des symbolischen Kaufpreises in Höhe von einem Euro Lebensmittel je nach Haushaltsgröße erhalten. Insgesamt verteile die Frankfurter Tafel ca. 200 Tonnen Lebensmittel – hauptsächlich Brot, Milchprodukte,  Obst und Gemüse pro Monat.

 

Darüber hinaus würden noch 66 soziale Einrichtungen in Frankfurt unterstützt und mit Lebensmitteln versorgt.

 

Die nicht unerheblichen Kosten für drei festangestellte Mitarbeiter, die sich ausschließlich mit  der  Logistik  beschäftigen, der notwendige Fuhrpark und die immensen Benzinkosten ( ca. 6000 Euro pro Monat) würden ausschließlich durch  Spenden finanziert.

 

Anders als bei den Lebensmitteln, die nur von Firmen in Frankfurt abgegeben werden dürfen, können Sponsoren überregional gesucht werden. Im Anschluss an die interessanten Ausführungen von Frau Kleber, bat die Vorsitzende die anwesenden Landfrauen, diese wichtige und sehr notwendige Institution  mit einer kleinen Spende zu unterstützen. Hierbei kamen stolze 250 Euro zusammen, über die sich Frau Kleber sehr freute.

 

 

Fazit: Wo reich ist – gibt es auch arm. Gut, dass es die Tafeln gibt!